15 Kasım 2017 Çarşamba

Den Haag – Besuch an der Deutschen Internationalen Schule am 31.10. und 01.11.2017


Auf Einladung der Deutschen Internationalen Schule in Den Haag nahm Prof. Dr. Havva Engin an einer Gesprächsrunde mit Eltern zum Thema „Die Erst-/Familiensprache als Ressource für das Sprachenlernen“ teil.

Das Interesse der Eltern galt insbesondere der Frage, wie die kindliche Sprachentwicklung in mehrsprachigen Leben- und Lernsettings gefördert werden kann, so dass eine koordinierten Zwei-/Mehrsprachigkeit möglich wird. Die meisten Schülerinnen und Schüler, welche die Deutsche Internationale Schule in Den Haag besuchen, wachsen mindestens zweisprachig auf.

Am Donnerstag, den 01.11.2017 erarbeitete Havva Engin mit Kindergarten- und Vorschulgruppen sowie Schülerinnen und Schülern der 1. Klasse die Geschichte „Wer hat mein Eis gegessen?“ von Rania Zahir. Bei der inhaltlichen Erschließung wurden die Kinder gefordert, ihre Erst-/Herkunftssprachen produktiv einzubringen und ihre Arbeitsergebnisse anderen Schülerinnen und Schülern in verschiedenen Sprachen zu präsentieren. Den Unterrichtsabschluss bildete das Singen von mehrsprachigen Liedern zur Geschichte, was den Kindern sichtlich Freude bereitete.

14 Kasım 2017 Salı

Ist die Wissensgesellschaft blind für die Migrationsgesellschaft?! Zukunftsfragen der Stadtentwicklung


ALLE sind herzlich eingeladen – Refugees welcome!

Durch die Perspektive der Migrationsgesellschaft wollen wir einen neuen Blick auf Wissensgesellschaft und damit auch auf die Zukunft des Städtischen, des Urbanen lenken: Im Fokus der öffentliche Raum. Diskutiert am Fr., 17.11., 18:00-20:00 Uhr mit Doris Kleilein (Berlin), Architektin/Redakteurin der Bauwelt zum Thema „Stadtentwicklung in der Migrationsgesellschaft – Klischee und Wirklichkeit“ und co-produziert am Sa. 18.11., 10:00-16:00 beim UrbanUtopiaLab HD „Repainting the face of the City - Let's map Heidelberg from OUR PERSPECTIVES!“ die „Zukunftsvision des Urbanen: Wie wollen wir in Zukunft leben?“

Wir freuen uns über jede/jeden der kommt, mitmacht, mitdiskutiert, zuschaut ….

Veranstaltungsort: Urban Innovation Center Heidelberg, Kurfürstenanlage 58, Heidelberg.

Der Eintritt ist frei. Anmeldungen erbeten an: urban.office@uni-heidelberg.de

Beide Veranstaltungen sind Kooperationsveranstaltungen folgender Partnerinnen:

  •  Reallabor „Urban Office – Nachhaltige Stadtentwicklung in der Wissensgesellschaft“ (Universität Heidelberg) – (Ansprechpartnerin)
  •  Reallabor „Asylsuchende in der Rhein-Neckar-Region – Teilprojekt „Dezentrales Wohnen“ (Universität Heidelberg, PH Heidelberg, ZEW Mannheim)
  • each1teach1 e.V. (i.Gr.)
  • HCE – Heidelberg Center of the Environment (Universität Heidelberg)
  • Urban Innovation – Stadt neu denken! e.V. (i.Gr.)
  • Urban Innovation Center Heidelberg

8 Kasım 2017 Çarşamba

Einladung zum Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Welsch: Transkulturalität – neue und alte Gemeinsamkeiten

Im Rahmen der Ringvorlesung „Inter-/Transkulturelle Bildung im Kontext von Migration und Inklusion“ hält am Montag, den 13.11.2017, 16:00 Uhr in der Alten PH Heidelberg (Keplerstraße) der berühmte Wissenschaftler und emeritierte Hochschulprofessor Wolfgang Welsch einen Vortrag zum Thema „Transkulturalität – neue und alte Gemeinsamkeiten“.

Prof. Dr. Welsch gilt als einer der profiliertesten deutschsprachigen Wissenschaftler im Bereich der Kulturtheorien; sein Transkulturalitätspostulat erlaubt, aktuelle gesellschaftliche  Debatten um Zuwanderung und Leitkultur aus einer anderen Perspektive zu bewerten.

Alle Interessierten und insbesondere Studierende sind zu diesem spannenden Vortrag herzlich eingeladen!

5 Kasım 2017 Pazar

Gemeinsame Veranstaltung von VBE und Hei-MaT zum Thema Zusammenarbeit mit schwer erreichbare Eltern am 20.10.2017


Wie bereits 2016, so führte auch dieses Jahr das Heidelberger Zentrum für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT) mit dem Verband Bildung und Erziehung (VBE)am 20.10.2017 in der AULA der PH Heidelberg eine gemeinsame Fachveranstaltung zum Thema „Zusammenarbeit mit schwer erreichbaren Eltern“ durch. Michael Seib und Toni Weber, VBE-Verantwortliche des Kreisverbandes Heidelberg/Rhein-Neckar, betonten in ihrer Begrüßungsansprachen ihre Freude, gemeinsam mit der PH Heidelberg wieder eine Fachveranstaltung auszurichten.  Prof. Dr. Havva Engin dankte dem VBE für ihr Interesse und für die gute Zusammenarbeit.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Vorstellung von erfolgreichen Ansätzen, mit denen schwer erreichbare Eltern nachhaltiger für Bildungsfragen ihrer Kinder gewonnen werden können. In diesem Zusammenhang präsentierten Mitarbeiter/-innen des Hei-Mat-Zentrums Modelle, die an der PH Heidelberg für diese Zielgruppe entwickelt worden sind. Auf besonderes Interesse stieß das Konzept des Laienhelferinnen-Angebots, in dessen Rahmen Mütter und Väter mit Zuwanderungshintergrund gemeinsam mit Fachkräften des Jugendamtes Migrationsfamilien in Bildungsfragen ihrer Kinder unterstützen. Deniz Konat, verantwortliche Mitarbeiterin, berichtete über bereits vorliegende Evaluationsergebnisse und zukünftige Ziele des Laienhelferinnen-Angebots, das aktuell in die dritte Qualifizierungsrunde gestartet ist.

4 Ekim 2017 Çarşamba

02.10.2017: Steinsfurter Eltern als Erziehungsexperten

Expertinnen unter sich: Mit dabei v.r. Yelda Ersoy, angehende Lehrerin,
Prof..Dr. Havva Engin (PH Heidelberg),
Praktikerinnen und dritte von links: Rektorin Susanne Amler

@VeliAkademisiHD - Zu einem Gespräch unter Erziehungsexperten kam es am vergangenen Samstag an der Schule am Giebel in Steinsfurt. Von der PH Heidelberg kam Prof. Dr. Havva Engin nach Steinsfurt, um Eltern darin zu bestärken, ihre Kinder aktiv durch den Schulalltag zu begleiten. Engin pflegt seit geraumer Zeit intensive Kontakte nach Sinsheim. Mit der dortigen Integrationsbeauftragten Inge Baumgärtner besteht ein reger Austausch und es werden immer wieder gemeinsame Aktionen gestartet. Hinzu gekommen ist in jüngster Zeit die Kooperation mit der Sinsheimer Fatih-Moschee, die unter anderem an einem Islamismus-Präventionsprojekt mitgewirkt hatte (die RNZ berichtete). Beim Elterninfotag in Steinsfurt war folgerichtig auch eine Verteterin der Moscheebeteiligt, die Vorständin Yelda Ersoy.

Teilnehmerinnen waren Multiplikatorinnen, die in der jeweiligen Kommunity immer wieder als Expertinnen zu Rate gezogen werden. Die Rektorin der Schule am Giebel, Susanne Amler, hatte Frauen mit türkischen, arabischen, tamilischen, persischen Sprachkenntnissen am Tisch. Mit dabei waren auch zwei kurdische Sprachen, nämlich Sorani und Kurmandschi.

Gerade deshalb war die Verkehrssprache Deutsch, das von allen Expertinnen gleichermaßen verstanden und auch gesprochen wurde.

Engin erläuterte, welche Hilfestellungen die Familien auch dann leisten können, wenn die Deutschkenntnisse nicht so gut sind. Ein Frühstück, vorbereitete Kleidung und eine gepackte Tasche wurden da genannt. Für die Hausaufgaben, die der Schule unmittelbar folgen, genügt ein ruhiger Arbeitsplatz am Nachmittag. Neben vielen praktischen Beispielen und Anregungen wurden auch einige Grundlagen der deutschen Schulpädagogik diskutiert. Der Begriff der „Erziehungspartnerschaft“ wurde betrachtet und erläutert. Eine gelingende schulische Erziehung setzt ein gegenseitiges Vertrauen zwischen Eltern, Lehrern und Kinder voraus. „Wir sind Lehrerinnen und Lehrer geworden, weil wir die Kinder lieben!“ ergänzte die Schulleiterin Amler die Ausführungen.

Vereinbart wurde ein gemeinsames Projekt zur Stärkung der Lesefähigkeit von Eltern und Kindern. Engin sprach Empfehlungen aus zur Anschaffung mehrsprachiger Kinderbücher, um mit Eltern und Kindern daraus zu lesen. Hierzu soll die Kooperation mit Sinsheim auf die Steinsfurter Schule ausgedehnt werden.

Ein weiteres Projekt, von dem alle Kinder mit ihren Eltern profitieren können, denn die deutsche Sprache wird als vermittelndes Element genutzt. Lesen und Vorlesen stärkt die kognitive Entwicklung bei allen Kindern, egal aus welcher Kultur kommend. Dies betonten sowohl die Praktikerin Amler als auch die Forscherin Engin.

19 Haziran 2017 Pazartesi

Heidelberg – 09 Temmuz 2017: Hei-MaT'ta Seher Kuzu Sönmez Anılıyor ve Cumhuriyet Dönemi Türk Edebiyatı'nda Sabahattin Ali Ele Alınıyor, Şiirlerinden Örnekler Veriliyor...

@VeliAkademisiHD - Hei-MaT'ta, 09 Temmuz 2017 Pazar günü saat 14-16 arasında geçtiğimiz günlerde aramızdan ayrılan ''Seher Kuzu Sönmez Anılıyor; Cumhuriyet Dönemi Türk Edebiyatı'nda Sabahattin Ali ve Şiirlerinden Örnekler" sunuluyor.

Hei-MaT ve Tiyatro Diyalog'un ortaklaşa hazırladığı Türkçe ücretsiz etkinlikte, önce Veli Akademisi projesinde yer alan eğitmenlerden geçtiğimiz günlerde aramızdan ayrılan Seher Kuzu Sönmez anılıyor ve ardından müzik eşliğinde Cumhuriyet Dönemi Türk Edebiyatı'nda toplumcu gerçekçi yazar ve şair Sabahattin Ali ele alınıyor, şiirlerinden örnekler veriliyor... Dr. Soner Erdoğmuş ve Ruşen Kartaloğlu ilgili temayı ele alıp şiirleri birlikte yorumluyorlar.

Programa Erin Engin kemanıyla, Ali Ungan sazıyla, Ruşen Kartaloğlu ney ile de eşlik ediyor.

Dr. Soner Erdoğmuş ve Ruşen Kartaloğlu: ''Cumhuriyet Dönemi Türk Edebiyatı'nda Sabahattin Ali''
Saz: Ali Ungan
Ney: Ruşen Kartaloğlu
Keman: Erin Engin
09 Temmuz 2017, Pazar, saat 14:00-16:00
Hei-MaT, Jahn Str. 28, 69120 Heidelberg
Katılım ücretsiz

Heidelberg – 28.05.2017: Hei-MaT'ta Orhan Veli ve Garip Akımı Konuşuldu ve Orhan Veli Şiirlerinden Örnekler Verildi...




@VeliAkademisiHD - Hei-MaT, 28 Mayıs 2017 Pazar günü saat 14-17 arasında ''Orhan Veli ve Garip Akımı'' ele alındı ve Orhan Veli'nin şiirlerinden örnekler sunuldu.


Hei-MaT ve Tiyatro Diyalog'un ortaklaşa hazırladığı Türkçe ücretsiz etkinlikte, müzik eşliğinde; Orhan Veli'den seçme şiirler ve "Garip Akımı" hakkında bilgilerle Dr. Soner Erdoğmuş ve Ruşen Kartaloğlu ilgili temayı ele alıp şiirleri birlikte yorumladılar.



Programa Erin Engin kemanıyla, Ali Ungan sazıyla, Ruşen Kartaloğlu ney ile de eşlik etti.


Etkinlik öncesinde, Gaggenau ve Çevresi Türk-Okul Aile Birliği tarafından Prof. Dr. Havva Engin'e derneğe yaptığı hizmetlerden dolayı teşekkür plaketi verildi. Plaket, Gaggenau ve Çevresi Türk-Okul Aile Birliği Başkanı Mahmut Pervaneli eliyle Prof. Havva Engin'e takdim edildi.

23 Mayıs 2017 Salı

Hockenheim - 21.05.2017: Zweiter Doppelblock des Projekts Religiöse Radikalisierung von muslimischen Jugendlichen – Aufklärung und Sensibilisierung der Elternhäuser erfolgreich durchgeführt


@VeliAkademisiHD - Am Sonntag, den 21.05.2017 fand in den Räumen der Haci Bayram Moschee in Hockenheim der zweite Doppelblock des Elternseminars im Rahmen des Projekts „Religiöse Radikalisierung von muslimischen Jugendlichen – Aufklärung und Sensibilisierung der Elternhäuser“ statt.


In Hockenheim werden die Seminare / Workshops vom Imam der Moschee, Herrn Cevdet Saci, durchgeführt, der vorab von Prof. Dr. Havva Engin, als Moderator vorbereitet wurde. Herr Saci hat – nach dem Theologiestudium – auch ein Pädagogikstudium absolviert und verfügt daher über eine hohe Fachexpertise in der Arbeit mit Eltern in seiner Gemeinde, was sich in der regen Beteiligung der Elternschaft an den Workshops zeigt.


Bei diesem Seminartermin standen die Themen „Radikalisierung von muslimischen Jugendlichen, Gründe für die Radikalisierung, Möglichkeiten der erzieherischen Intervention durch Eltern sowie das Kennenlernen von Beratungsnetzwerken und Ansprechpartnern“ im Zentrum.

Die teilnehmenden Eltern zeigten sich betroffen ob der präsentierten Studienergebnisse hinsichtlich der Zahlen von Jugendlichen, die sich bereits in extremistischen Gruppen radikalisiert haben und diskutierten rege mit dem Moderator über Möglichkeiten, wie Eltern zu einem frühen Zeitpunkt Radikalisierungstendenzen bei ihren Kindern erkennen können.


Die gezeigten filmischen Beispiele von Familien, deren Kinder nach einer unbemerkten Radikalisierungsphase in Länder des Nahen Ostens ausreisten, ließen erkennen, dass das Thema niemanden „kalt“ lassen darf und insbesondere Moscheegemeinden in diesem Themenfeld gefordert sind, da die Entwicklungen ein sensibles und verantwortungsvolles Handeln notwendig machen.

Die Vorstellung von Institutionen und Ansprechpartnern in der Region zeigte den Eltern auf, dass sie jederzeit mit professioneller Unterstützung rechnen können, sofern sie entsprechende Entwicklungen in ihrem Umfeld erkennen und um Hilfe ersuchen.

Herr Cevdet Saci äußerte sich zufrieden mit dem Ablauf des Elternseminars. Die anwesenden Eltern kamen überein, dass dringend weitere Elternseminare in ihrer Gemeinde anzubieten seien, da sich die positiven Effekte der beiden Doppelworkshops bereits gezeigt hätten, da nunmehr in der Gemeinde eine rege Diskussion hinsichtlich dieser Themen im Gange sei.

Die anwesende Eltern und der Imam der Moschee beschlossen daraufhin kurzfristig, insbesondere im beginnenden Monat Ramadan verschiedene Referenten für Impulsvorträge im Themenbereich Bildungs- und Erziehungsfragen von (muslimischen) Jugendlichen einzuladen.

22 Mayıs 2017 Pazartesi

Sinsheim – 20.05.2017: Zweiter Seminartermin des Projekts Religiöse Radikalisierung von muslimischen Jugendlichen – Aufklärung und Sensibilisierung der Elternhäuser erfolgreich durchgeführt


@VeliAkademisiHD - Am Samstag, den 20.05.2017 fand in den Räumen der Fatih Moschee in Sinsheim der zweite Termin des Elternseminars im Rahmen des Projekts „Religiöse Radikalisierung von muslimischen Jugendlichen – Aufklärung und Sensibilisierung der Elternhäuser“ statt.

Diese Seminare / Workshops werden von der Moderatorin Yelda Ersoy durchgeführt, die neben ihrer aktiven Tätigkeit im Vorstand der Moscheegemeinde – als Lehrkraft für islamischen Religionsunterricht ausgebildet ist. Durch die hohe pädagogische Fachkompetenz der Moderation ist eine rege Beteiligung an den Workshops seitens der Elternschaft gegeben.


Bei diesem Seminartermin standen die Themen „Erziehungskonzepte in muslimischen Familien, Persönlichkeitsentwicklung in der Pubertät sowie Mobbing“ im Zentrum der Arbeit. Besonders im Bereich der Erziehungskonzepte hatten die Teilnehmenden großen Gesprächs- und Diskussionsbedarf und sahen, dass weiterhin signifikante Unterschiede im Erziehungsverständnis türkisch (muslimischer) und hiesiger Familien/Eltern existieren. Die anwesenden Eltern erkannten an, dass es notwendig ist, das Bildungsverständnis hiesiger Bildungseinrichtungen gut zu kennen, um die eigenen Kinder bei der Erziehung und in der Bildungsbiografie adäquat unterstützen zu können.


Der nächste Workshop wird sich konkret Radikalisierungsgefahren, denen muslimische Jugendliche ausgesetzt sind, widmen und Eltern Handlungsoptionen aufzeigen sowie Institutionen und Ansprechpartner vorstellen, die bei entsprechenden Problemlagen Beratung und Unterstützung anbieten.

Yelda Ersoy war mit dem Ablauf des Elternseminars insgesamt zufrieden und zeigte sich zuversichtlich, dass am abschließenden Workshoptermin weiterhin reges Interesse der Eltern vorhanden sein wird.

Siebenter Präsenzblock des 2. Durchgangs erfolgreich durchgeführt


Am 19.05.-20.05.2017 fand der siebente Präsenzblock für den zweiten Durchgang des Kontaktstudiums statt. Beide Tage standen ganz im Zeichen des Beratungsthemas – jedoch in unterschiedlichen Kontexten.


Am Freitag, den 19.05.2017 führte nach den beiden Sprachenkursen, Prof. Dr. Havva Engin in den Themenblock ein und referierte über aktuellere Studien zu diversen Handlungsfeldern der Fluchtthematik. Danach stellte sie kurz die aktuelle Gesetzesänderung „zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht“ vor, welche am 18.05.2017 im Bundestag verabschiedet wurde. Anschließend diskutierte sie mit den Teilnehmenden die Auswirkungen der Änderungen deren Arbeit.


Im zweiten Teil des Freitagstermins war als Referentin Frau Nicole Bader vom Diakonischen Werk Heidelberg eingeladen, die in der Landeserstaufnahmeeinrichtung Patrick-Henry-Village Heidelberg in der unabhängigen Verfahrensberatung arbeitet. Frau Bader führte zunächst in ihr Tätigkeitsfeld ein und beschrieb typische Beratungssituationen und Abläufe. Im anschließenden Gespräch wurden Fragen und Fallbeispiele der Teilnehmenden aufgegriffen und exemplarische Beratungsoptionen diskutiert. Da jedes Bundesland bzw. nahezu jede Kommune andere Beratungs- und Unterstützungsstrukturen aufgebaut hat, zeigte sich schnell, dass für das Gelingen immer die Kenntnis der jeweiligen Strukturen, Institutionen und Ansprechpartner notwendig ist. Auch in diesem Zusammenhang wurden verschiedene Optionen diskutiert.


Samstag, der 20.05.2017 hatte ebenfalls zwei inhaltliche Schwerpunkte.  Zunächst führte Sylvia Selke in das Konzept der „Biografischen Werkstatt“ ein und exemplifizierte diesen Ansatz am Beispiel der „Arbeit am eigenen pädagogischen Selbstkonzept“. Die Teilnehmenden erhielten den Auftrag, den Ansatz des biografischen Lernens anhand der Methode „Sprachen-Pizza“ zu erproben, was im Ergebnis zu einer sehr regen Gruppendiskussion führte.






Im Nachmittagsblock dieses Präsenztages war als Referent Ugur Dincel eingeladen, der in der mobilen pädagogischen Beratung im Bereich der Jugendhilfe tätig ist und mit traumatisieren unbegleiteten Jugendlichen arbeitet.



Ugur Dincel führte mit einem Inputreferat in sein Tätigkeitsfeld ein, anschließend diskutierten die Teilnehmenden mithilfe von anonymisierten Fallbeispielen mögliche Unterstützungs- und Handlungsoptionen sowie institutionelle Ansprechpartner im Falle des Vorliegens von Traumata bzw. Posttraumatischen Belastungsstörungen in dieser Zielgruppe.


20 Mayıs 2017 Cumartesi

Hei-MaT'ta Orhan Veli ve Garip Akımı

@VeliAkademisiHD - Hei-MaT, 28 Mayıs 2017 Pazar günü saat 14'te Jahn Str. 28, 69120 Heidelberg adresinde ''Orhan Veli ve Garip Akımı'' konulu sazlı - sözlü, Türkçe ücretsiz bir etkinlik düzenliyor; bu etkinliğe ilgilisini davet ediyor!

Müzik eşliğinde; Orhan Veli'den seçme şiirler ve "Garip Akımı" hakkında bilgilerle Dr. Soner Erdoğmuş ve Ruşen Kartaloğlu ilgili temayı ele alıp şiirleri birlikte yorumluyorlar. Programa Erin Engin kemanıyla, Ali Ungan sazıyla, Ruşen Kartaloğlu ney ile de eşlik ediyor.

Dr. Soner Erdoğmuş ve Ruşen Kartaloğlu: ''Orhan Veli ve Garip Akımı''
Saz: Ali Ungan
Ney: Ruşen Kartaloğlu
Keman: Erin Engin

28 Mayıs 2017, Pazar, saat 14:00

Hei-MaT, Jahn Str. 28, 69120 Heidelberg

Katılım ücretsiz

16 Mayıs 2017 Salı

Projekt 'Religiöse Radikalisierung von muslimischen Jugendlichen – Aufklärung und Sensibilisierung von Familien und Eltern' erfolgreich gestartet


Am 14.05.2017 fand in der Schwetzinger Moschee die Auftaktveranstaltung des Projekts „Religiöse Radikalisierung von muslimischen Jugendlichen – Aufklärung und Sensibilisierung von Familien und Eltern“ statt.


Geleitet wird das Modellprojekt von Prof. Dr. Havva Engin vom Heidelberger Zentrum für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT), welches sie gemeinsam mit dem Verein Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V. durchführt.

Ziel des Projekts, an dem sich neben Sinsheim, auch die Moscheen in Schwetzingen und Hockenheim beteiligen ist es, Eltern über die Gefahren der religiösen Radikalisierung von muslimischen Jugendlichen zu sensibilisieren und aufzuklären.

Das laufende Projekt hat einen Modellcharakter und erprobt im Rahmen von Elternworkshops in den Moscheegemeinden, wie die Ansprache und Gewinnung von muslimischen Eltern für diese Thematik aussehen kann und zu welchen Inhalten konkrete Beratungsbedarfe auf Seiten der Eltern bestehen.

Die Workshops in den genannten Moscheegemeinden laufen noch bis Ende Juli 2017. Danach findet eine Auswertung der Workshops statt. Bei positiver Evaluation sollen die Ergebnisse  in die Entwicklung eines Präventionskonzepts für die Zielgruppe Eltern einfließen.

15 Mayıs 2017 Pazartesi

Dritter Durchgang - Zweiter Präsenzblock erfolgreich absolviert



Am Freitag, den 12.05.2017 und Samstag, den 13.05.2017 fand der zweite Präsenztermin des dritten Durchgangs statt.



Beide Präsenz-Tage starteten wieder mit den Sprachkursen. Die Sprachkursleiter/innen berichten vom außerordentlich hohen Interesse und großer Motivation der Teilnehmenden, was sehr erfreulich ist.



Im Themenblock des ersten Tages stand das Thema „Institutionelle Netzwerke und Sprachförderangebote in schulischen Kontexten“ im Zentrum der Arbeit, die im Kontaktstudium von Frau Rena Thormann abgedeckt wird. Sie ist, neben ihrer langjährigen Lehrtätigkeit mit geflüchteten Kindern in Vorbereitungsklassen, auch als erfahrene Fortbildnerin und Expertin auf dem Gebiet der bildungspolitischen Strukturen ausgewiesen.


Rena Thormann führte in die kommunalen und schuladministrativen Strukturen im Kontext der schulischen Eingliederung von geflüchteten Schüler/innen und Jugendlichen ein und zeichnete aktuelle Entwicklungen im Bereich Vorbereitungsklassen und VABO-Klassen nach.



Im praktischen Teil stelle sie den Teilnehmenden verschiedene Instrumente zur Erfassung von sprachlichen und fachlichen Kompetenzen bei geflüchteten Schüler/innen und Jugendlichen vor und diskutierte mit ihnen kritisch deren Einsatz und Aussagefähigkeit.


Der zweite Präsenztag widmete sich dem Thema der „Kommunalen Integration von Geflüchteten“. Als Referent dozierte Wolfgang Müller, Leiter des Amtes für Soziale Integration der Stadt Hamm/Westfalen.



Durch seine langjährige Tätigkeit in diesem Handlungsfeld verfügt Herr Müller über substanzielle –Fachbereichsgrenzen verbindende – Expertise, so dass er sehr anschaulich politische und administrative Gelingensbedingungen aufzeigen konnte.


Im praktischen Teil des Inputs fokussierte Her Müller auf das Phänomen der Zuwanderung aus Südeuropa und stellte den Teilnehmenden einige Instrumente vor, die in seiner Kommune speziell für diese Zielgruppe entwickelt wurden und bereits in der erfolgreichen Erprobung sind.

Im abschließenden Teil diskutierten Referent und Teilnehmende angeregt über das Integrationskonzept der Stadt Hamm und über Möglichkeiten und Grenzen des Transfers in andere Kommunen.


Als zweite Referentin für diesen Tag konnte Frau Monika Hahn aus dem Kreis Lippe gewonnen werden, welche den Teilnehmenden ihr Projekt „Runder Teppich“ vorstellte, das sehr erfolgreich in allen 16 Gemeinden des Kreises umgesetzt wird. Es handelt sich um ein niedrigschwelliges Angebot, welches sich sowohl an Zugewanderte als auch Einheimische richtet und stark ressourcenaktivierend arbeitet. Anhand von Praxisbeispielen zeigte die Referentin auf, dass das Projekt insbesondere junge Migrantinnen motiviert, eigene bisher nicht zertifizierte Kompetenzen und berufliche Fertigkeit zu reaktivieren und in formelle Abschlüsse zu überführen.




Auch von diesem Input erhielten die Teilnehmenden viele Impulse und konnten neue Kontakte knüpfen.


An beiden Tagen waren aus dem Team des Kontaktstudiums Linda Voigt und Rameez Ouerdani zugegen und haben fachlich wie menschlich entscheidend zum Gelingen beigetragen.