28 Eylül 2015 Pazartesi

Heidelberg: 25./26.09.2015 - Tagung: Vielfalt von Anfang an – Akzeptanz von Unterschiedlichkeit | Çoğulculuğu Yaşamak – Farklılıkları Kabullenmek

v.l.n.r.: W. Endres, A. Sliwka, H. Engin, S. Brühl

Blick ins Publikum

Am 25./26.09.2015 fand an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg die von der päd-aktiv-Akademie ausgetragene Tagung „Vielfalt von Anfang an – Akzeptanz von Unterschiedlichkeit“ statt, welche sich verschiedenen Dimensionen von Inklusion in Kindergarten und Schule widmete. In diesem Zusammenhang führten namhafte Referentinnen und Referenten in ihre Forschungs- und Arbeitsfelder ein und zeigten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Handlungsperspektiven auf.

Prof. Dr. Havva Engin von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sprach auf dem Kongress zum Thema „Was hat Migration mit Inklusion zu tun? Unterrichts- und Schulentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft“. In ihrem Vortrag umriss die Referentin zunächst die Geschichte der neueren Zuwanderung nach Deutschland und skizzierte, mit welchen bildungspolitischen und schul-/unterrichtsorganisatorischen Maßnahmen das Bildungssystem auf die Anwesenheit von Zuwandererkindern reagierte.

In diesem Zusammenhang nahm sie zur Frage der fehlenden Bildungsgerechtigkeit im deutschen Bildungssystem Stellung und formulierte – anknüpfend an aktuelle nationale und internationale Inklusionsdiskurse - bildungspolitische, strukturelle und pädagogische Maßnahmen, die notwendig erscheinen, Kinder und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte und aus sozial benachteiligten Milieus künftig an Bildungserfolg heranzuführen und damit den Anspruch von Chancengerechtigkeit für alle Bürgerinnen und Bürger zu realisieren.

Am 26.09.2015 nahm Prof. Dr. Engin, neben Prof. Dr. Anne Sliwka von der Universität Heidelberg und Stephan Brühl vom Bildungsbüro Heidelberg an der von Wolfgang Endres moderierten Podiumsdiskussion zum Thema „Inklusion – Im Spannungsfeld von Anspruch und Wirklichkeit“ teil.

Hier ging Havva Engin auf das Thema Inklusion im Kontext aktueller Flüchtlingsdebatten ein und mahnte an, die Fehler der 1980er und 1990er Jahre in Bezug auf die Eingliederung von Ausländerschülern nicht zu wiederholen, denn Forschungen der letzten Jahre zeigten, dass insbesondere gegenüber dieser Schülerklientel umgesetzte separierende Beschulungsformen wie die Einrichtung von Ausländerklassen deren erfolgreiche Bildungsintegration mit erschwerten.

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25 - 26 Eylül 2015 tarihlerinde Heidelberg Eğitim Bilimleri Üniversitesi’nde päd-aktiv Akademie adlı kuruluşun himayesinde "Çoğulculuğu Yaşamak – Farklılıkları Kabullenmek“ adlı kapsamlı bir konferans gerçekleştirildi.

Bu bağlamda, Almanya’da eğitim alanında en önemli konulardan birisi – Inklusion – masaya yatırıldı ve alanında birçok tanınmış bilim insanı bilimsel çalışmalarının sonuçlarını katılımcılarla paylaştı.

Konfersansa Heidelberg Eğitim Bilimleri Üniversitesi öğretim üyelerinden Prof. Dr. Havva Engin de katıldı ve "Göç Olgusunun Inklusion ile Ne Alakası Var? Göç Toplumlarında Ders ve Okul Müfredatlarının Gelişimine Dair Saptamalar" başlıklı bir sunum yaptı.

Prof. Havva Engin, konuşmasında, Almanya’nın modern göç tarihine değinirken, eğitim sisteminin ve eğitim kurumlarının göçmen kökenli öğrencilere yönelik hangi sınıf ve ders modellerini uyguladığını örneklendirdi. Havva Engin, söz konusu uygulamaların temelinde fırsat eşitsizliğinin yattığını ifade etti ve bu olgunun çocukların eğitim sisteminde başarısız olmalarını - kalmalarını tetiklediğini vurguladı.

25 Eylül 2015 Cuma

Karlsruhe: 24.09.2015 - Fortbildungsreihe des Regierungspräsidiums Karlsruhe im Schuljahr 2015-/2016 zum Thema Sprachförderung / DaZ | Karlsruhe Bölgesindeki Öğretmenlere Yönelik Dil Destek Programı / İkinci Dil Olarak Almanca Öğrenimi (DaZ) Adlı Eğitim Semineri

v.l.n.r.: R. Theilmann, I. Koch-Ruin, H. Engin, R. Thormann

Die FortbildungsteilnehmerInnen der Veranstaltung am 24.09.2015

Am Donnerstag, den 24.09.2015 fand in Karlsruhe – unter der Leitung von Rena Thorman, Rosi Theilmann und Irmgard Ruin-Koch - die erste von insgesamt drei Fortbildungsveranstaltungen zum Thema „Sprachförderung / DaZ“ des Regierungspräsidiums Karlsruhe statt.

Die Fortbildungsveranstaltung widmete sich im ersten Teil dem Schwerpunkt „Deutsch-/Spracherwerb von Kindern und Jugendlichen im Kontext von Migration und den Bedingungen für den Spracherwerb DaZ“.

Die Referentin Prof. Dr. Havva Engin ging in ihrem Vortrag insbesondere auf die Situation von Flüchtlingskindern und –jugendlichen ein, die in den vergangenen Monaten und Wochen in verschiedene Schulformen in Baden-Württemberg aufgenommen wurden und nun in so genannten Vorbereitungsklassen (VKL) beschult werden. In diesem Zusammenhang begründete die Referentin gegenüber den teilnehmenden Lehrkräften, warum es pädagogisch und didaktisch zielführender ist, bei dieser Schülergruppe den Deutscherwerb mit zweisprachigen UnterrichtsmatKarlerialen und Büchern anzuleiten. Sie referierte den Forschungsstand zur Rolle der Mutter-/Herkunftssprache beim Zweitsprach-/Deutscherwerb und gab Beispiele aus der eigenen pädagogischen Arbeit.

Im zweiten Teil der Veranstaltung führte Bernd Mumbach in das Thema „Umgang mit Traumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen mit Fluchtgeschichte“ ein.

Die Veranstaltung endete mit der Vorstellung und Erläuterung der Verwaltungsvorschrift 2008 durch Rena Thormann, welche die Grundlage Rechtliche Grundlagen für die Einrichtung von Vorbereitungsklassen (VKL) bildet.

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24.09.2015 günü Baden Württemberg – Karlsruhe bölgesindeki öğretmenlere yönelik "Dil Destek Programı / İkinci Dil Olarak Almanca Öğrenimi (DaZ)“ adlı "eğitim semineri" gerçekleştirildi.

Baden-Württemberg Eğitim Bakanlığı’nın ve Karlsruhe bölgesinde bulunan Okul Dairelerinin himayesinde, 24.09.2015 günü Karlsruhe’de ilk ve orta dereceli okullarda çalışan öğretmenlere yönelik üç ayaklı tasarlanan seminerler serisinin ilki yapıldı.

Bu bağlamda, Prof. Dr. Havva Engin katılan öğretmenlere, Almanya’ya aktüel göç sürecinde gelen öğrencilerin dil açısından eğitim sistemine en iyi şekilde uyum sağlayabilmelerin için gerekli olan pedagojik ders prensiplerini ve metodlarını anlattı.

Prof. Dr. Havva Engin sözü edilen eğitim seminerinde, öğrencilerin ikinci bir dili öğrenirken en azami şekilde anadillerinden yararlandıkları tezini savundu ve öğretmenlere mevcut ikidilli ders materyallerini tanıttı.

14 Eylül 2015 Pazartesi

Zweite Sitzung des Projekts Laienhelferinnen für kultursensible Elternbildung

Prof. Dr. Havva Engin mit den künftigen Laienhelferinnen 

Am Freitag, den 11.09.2015 fand in den Räumen des Hei-MaT e.V. die zweite Sitzung des aktuellen Qualifizierungsdurchgangs des Projekts „Laienhelferinnen für kultursensible Elternbildung“ statt.

Thema der Sitzung war die differenzierte Beschäftigung mit den rechtlichen Rahmenbedingungen von Migration, Flucht und Asyl nach Deutschland.

In diesem Zusammenhang setzten sich die angehenden Laienhelferinnen mit den aufenthaltsrechtlichen Lebensbedingungen von Migranten und Flüchtlingen in Deutschland auseinander.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen und der sprunghaft angestiegenen Zahl von Flüchtlingen, die nach Deutschland kommen, hat dieser Aspekt nochmals stark an Relevanz gewonnen.

Es ist zu erwarten, dass die angehenden Laienhelferinnen bei ihren künftigen Einsätzen dem Thema häufiger begegnen und die Klientel bei sprachlichen Unsicherheiten  auch in den Herkunftssprachen informieren werden.